Saisonende auf der Eder
Frankenberger Kanu Club beendet die Paddelsaison 2017
Es regnete am vergangenen Sonntag, der Wasserstand der Eder war grenzwertig und der Edersee ist leer.
Keine guten Voraussetzungen für den Abschluss des Paddeljahres 2017. Aber
die Kanuten des Frankenberger Kanu Clubs ließen sich das „Abpaddeln“ nicht verderben. Warm und wasserdicht angezogen stiegen sie bei Viermünden mit ihren Booten auf die Eder.
Zügig ging die Fahrt in Richtung Herzhausen. Die Schwallstrecke „Hessenstein“ wurde ohne Verluste gemeistert. In Herzhausen ging es weiter im alten Flussbett. Einen Vorteil hatte jetzt der leere See, die gute Strömung im Flussbett trug die Kanuten leicht ihrem Ziel, dem Bootshaus „Hohe Fahrt“ entgegen. Dort an-gekommen war der Ausstieg zwar etwas schlammig, wurde aber ohne größere Probleme von allen bewältigt.
Einige Vereinsmitglieder, die nicht paddeln wollten oder konnten, wanderten von Herzhausen zum Bootshaus des Vereins.
Für die Paddler und die Wanderer gab es dann am Bootshaus gegrillte Steaks und Würstchen als Belohnung.
Den Nachmittag ließen die Mitglieder des Vereins dann gemütlich bei Kaffee und Kuchen, im geheizten Bootshaus, ausklingen.
Frankenberg, 10.10.2017
Dieter Irle - Pressewart -
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Sommerfest mit Einweihung des neuen Sanitärgebäudes
am Wochenende 30. Juni bis 02. Juli 2017
Viele Jahre Sparen und Planung, zwei Jahre Bauzeit und jede Menge Eigenleistung der Vereinsmitglieder. Nun ist es weitgehend fertig, das neue Sanitärgebäude des Frankenberger Kanu-Clubs am Bootshaus, Hohe Fahrt Nr. 8, 34516 Vöhl/Edersee.
Im Rahmen ihres Sommerfestes haben die Vereinsmitglieder nun das neue Sanitärgebäude der Öffentlichkeit vorgestellt.
Begonnen hatten die Feierlichkeiten bereits am Freitagabend mit einem „Angrillen“ und viele – Vereinsmitglieder und Mitglieder befreundeter Vereine - waren gekommen, um mit den Frankenberger Kanuten an diesem Wochenende das freudige Ereignis zu feiern.
In seiner Begrüßungsrede am Samstag konnte Friedhelm Imhof, der 1. Vorsitzende des Vereins, Vertreter des Landkreises Waldeck-Frankenberg, des Sportkreises Waldeck-Frankenberg, der örtlichen Sparkasse, der am Bau beteiligten Fachfirmen und zahlreiche Mitglieder aus befreundeten Kanuvereinen des Bezirks Nordhessen begrüßen.
Er dankte dem Land Hessen, dem Kreis Waldeck-Frankenberg und dem Sportkreis Waldeck-Frankenberg für die gewährten Zuschüsse. Ohne die Gelder hätte der Verein den Um- bzw. Neubau des Sanitärgebäudes nicht stemmen können. Ein besonderer Dank ging an Walter Hesse, den 2. Vorsitzenden des Vereins, der für die Bauleitung verantwortlich zeichnete und sich mit großem Sachverstand und viel Herzblut dieser Aufgabe gewidmet hat und noch weiter hier aktiv ist. Lobend erwähnt wurden auch die fleißigen Vereinsmitglieder, die mehr als 1.500 Stunden Eigenleistung erbracht haben. Auch dankte Friedhelm Imhof dem ehemalige, langjährige 1. Vorsitzenden Günter Werner für seine Vorarbeiten und Verdienste im Zusammenhang mit dem Um- bzw. Neubau des Sanitärgebäudes.
Mangels Wasser im See hatte das Organisation-Team des Vereins über die Tage ein umfangreiches, alternatives Programm zusammengestellt. Ab Freitag gab es jeweils abends Kanufilme von Kurt Krellig aus den 1970-er und 1980-er Jahren über Fahrten im In- und Ausland zu sehen..
Samstag konnte von Herzhausen bis zum Bootshaus gewandert, und/oder das Nationalparkzentrum besucht werden.
Für Sonntag stand eine Wanderung auf dem Knorreichenweg und/oder eine Kanutour ab Scheid bis zur Sperrmauer auf dem Programm. Auch eine Schulung in der Wassersportart SUP (Stand Up Paddling, deutsch: Stehpaddeln auf einem Surfbrett) wurde durch Vereinsmitglieder des PSV, Kassel angeboten.
Neben all diesen Aktivitäten blieb genügend Zeit zu Gesprächen, das neue Gebäude zu besichtigen, die Grillköstlichkeiten zu genießen und bei Kaffee und reichlich Kuchen fröhliche Stunden miteinander zu verbringen.
Der Vorstand dankt allen Vereinsmitglieder, die sich aktiv an der Gestaltung und Durchführen des Festes beteiligt haben.
Durch Eurer aktive Mitarbeit habt Ihr zum Gelingen des Festes beigetragen! DANKE !
Frankenberg, den 07. Juli 2017
Dieter Irle – Pressewart –
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Traditionelle Jahresfahrt des Frankenberger Kanu Clubs auf 3 Flüssen
Vereinsfahrt der Frankenberger Kanuten auf Fulda, Weser und Werra
„Wo Fulda und Werra sich küssen
Sie ihre Namen büssen müssen
Und hier entsteht durch diesen Kuss
Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss“
(Hann.-Münden, d. 31. Juli 1899)
So steht es auf dem Gedenkstein (Weserstein) in Hann.-Münden am Zusammenfluss von Fulda und Werra. Die Teil-Befahrung dieser 3 Flüsse war das Ziel der Kanutinnen und Kanuten aus Frankenberg. Ausgangspunkt der Fahrten war das Gelände des Mündener Kanu Club, das als Standplatz diente.
Schon am Mittwochnachmittag trafen die ersten Vereinsmitglieder mit ihren Wohnmobilen, Wohnwagen und Zelten auf dem Gelände des MKC ein, um den Abend gemeinsam in gemütlicher Runde zu verbringen.
Donnerstag, der 15.06.
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad gingen wir ( 25 Wassersportler/innen) im Unterwasser der Schleuse Wahnhausen auf die Fulda. Vor der zweiten Schleuse in Wilhelmshausen wurde eine Pause in einem Biergarten eingelegt. Gestärkt und in bester Stimmung bewältigten wir alle die Bootsgasse ohne eine Kenterung. Auch die Bootsgasse an der Schleuse Bonaforth wurde mit viel Spaß befahren. Am Spätnachmittag trafen alle wohlbehalten am Ziel in Hann.-Münden ein. Ein Gewitter mit Starkregen am Abend unterbrach kurzzeitig das gemütliche Zusammensitzen.
Freitag, der 16.06.:
Bei wolkenverhangenem Himmel und deutlich niedrigeren Temperaturen starteten wir vom Standplatz. Die letzte Fuldaschleuse in Hann.-Münden mussten wir leider umtragen, da eine Bootsgasse fehlte. Nach dem Wiedereinstieg in die Kanadier und Kajaks hatten wir FKC-ler freie Fahrt.
Die Weser empfing uns mit Nieselregen, der sich aber bald in den Reinhardswald verzog. Die Hochseile-Fähre in Veckershagen wurde ohne Probleme passiert. In Bursfelde wurde - bei starkem Regen - im nahen Gasthof Klostermühle eine Pause eingelegt. Nachdem der Regen aufgehört hatte und die Sonne zwischen den Wolken hervor kam, strebten wir dem Zielort Gieselwerder zu. Schnell waren die Boote verladen und zurück ging es nach Hann.-Münden.
Am Abend gaben die „Straßenmusikanten“ Emma (8 Jahre) und Kira (7 Jahre) ein Konzert mit Flöte und Geige zur Freude aller Anwesenden.
Samstag, der 17.06.:
Beladen mit den Booten fuhren wir nach Bad Sooden-Allendorf. An der Schleuse wurden die Kanadier und Kajaks zu Wasser gelassen und zügig ging es aus dem Schleusenkanal auf die Werra. Dass die Werra mal Grenzfluss zwischen der BRD und der DDR war, und damals für Paddler nur eingeschränkt befahren werden konnte, ist längst Vergangenheit. Nur in Lindewerra erinnert noch ein schwarz-rot-gold Grenzpfahl am Ufer daran und im Werrabogen lässt eine Schneise mit unterschiedlichem Baumbestand am gegenüberliegenden Berghang erahnen wo einstmals der Todesstreifen verlief. Ohne größere Pause ging es die Werra abwärts zum Witzenhauser Kanu Club. Die Autos wurden nachgeholt, die Boote verladen und am Spätnachmittag waren wir wieder auf unseren Platz.
Für das gemeinsame Abendessen wurden Pizzen/Salate bestellt und als der Pizzabote schwer beladen den Zeltplatz erreichte begann die „Schlacht an der Pizzafront“.
Den letzten Abend ließen wir – unter reger Beteiligung von Emma und Kira - mit Spiel und Spaß ausklingen.
Im Laufe des Sonntagmorgens wurden die Zelte gepackt und gegen Mittag traten wir die Heimfahrt an. Für uns alle waren es an diesem Wochenende schöne, erlebnisreiche Fahrten/Stunden auf den Flüssen Fulda, Weser und Werra.
Das Wasserwandern mit Kanadier und Kajak für jedes Alter geeignet ist, zeigt die Altersbandbreite von 7 bis 70 Jahre.
Wer mehr über die Aktivitäten der Frankenberger Kanuten erfahren möchte, kann die Homepage unter www.frankenberger-kanu-club.de besuchen.
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Einladung
Am kommenden Wochenende (siehe aktuelle Termine) wird das neue Sanitärgebäude feierlich seiner Bestimmung übergeben.
In diesem Zusammenhang lädt der Kanu-Club alle Freunde und Interessierten zu seinem Sommerfest mit umfangreichem Programm zum Bootshaus am Edersee ein.
Anschrift des Bootshauses:
4516 Vöhl-Asel, Hohe Fahrt Nr. 8
Anfahrt aus Frankenberg:
In Herzhausen Richtung Sperrmauer fahren. In Vöhl, 100 Meter nach dem Ortsschild, rechts der Beschilderung zur
Jugendherberge "Hohe Fahrt" folgen. Am Ende der geteerten Straße (Sackgasse mit Wendehammer) liegt das FKC-Bootshaus links unterhalb der Straße. Bitte auf der Straße oberhalb des Bootshauses
parken da die Plätze am Bootshaus für die Feierlichkeiten benötigt werden.
Über einen regen Besuch würden sich die Vereinsmitglieder freuen. Für Essen und Trinken sowie Kaffee und Kuchen ist reichlich gesorgt.
Frankenberg, den 25.06.2017
Text: Dieter Irle – Pressewart –
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Sonne satt, viel Wasser in der Eder und ein zu 55 % gefüllter Edersee.
Beste Voraussetzungen für den Beginn der Paddelsaison 2017!
Zur Eröffnung des Paddeljahres hatte der Frankenberger Kanu Club
am Sonntag, den 12. März die Kanuvereine des Bezirks Nordhessen zu einer Paddeltour auf die Eder eingeladen. Begünstigt durch das schöne Wetter und die reichlich gefüllte Eder, waren viele Kanutinnen und Kanuten der Einladung gefolgt.
Einige Kanuten starteten von Frankenberg, die Mehrheit der Paddler zog aber den Start ab der Brücke bei Viermünden vor, da man sich das umständliche Umtragen des Wehres ersparen wollte.
Der Wandersportwart des FKC – Christoph Böttner – freute sich über die rege Beteiligung aus den Kanuvereinen und wünschte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine schöne, erlebnisreiche Fahrt auf der Eder und dem See.
Bei gutem Wasserstand (ca. 39 cbm/Sek.) und flotter Strömung schwamm dann die bunte Schar der Paddlerinnen und Paddler mit ihren Booten dem Edersee entgegen. Die berüchtigte Schwallstrecke bei der Jugendherberge „Hessenstein“ forderte leider ein Opfer, aber der gekenterte Kanute konnte – dank seiner guten Ausrüstung – nach Ausleerung seines Bootes, die Fahrt unbeschadet fortsetzen. Flott ging es auch an Herzhausen vorbei, denn das Stauwasser des Edersees begann erst kurz vor dem Bootshaus des FKC.
Am Bootshaus angekommen, sorgten die Mitglieder des FKC mit schmackhaften Würstchen und Steaks vom Griff für das leibliche Wohl der Kanuten. In gemütlicher Runde ließ man sich am Nachmittag auch noch den Kuchen und Kaffee auf der Terrasse des Bootshauses schmecken. Erst am späten Nachmittag wurden die
Fahrzeuge mit den Booten beladen und die Teilnehmer machten sich auf den Heimweg.
Fotos von der Saisoneröffnung gibt es unter Spalte "Bilder" auf dieser Homepage.
15.03.2017
Text: Dieter Irle - Pressewart -